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Hier bloggt das Team der experience zu Themen und Touren auf der Suche nach dem Westpol.
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Mit welchem Fahrzeug ist die Teilnahme an einer unserer Off-Road Reisen möglich? Wie muss das Fahrzeug vorbereitet sein? Welche Ausrüstung ist notwendig?
Dies sind alles sehr berechtigte und vor einer Tour äußerst sinnvolle Fragen. Schließlich kann der ganze Spaß an neuen Entdeckungen, beeindruckender Landschaft, dem Unterwegsein mit interessanten Menschen und dem Eintauchen in fremde Kulturen in den Hintergrund rücken, wenn das Fahrzeug Probleme macht oder nur, wegen notwendiger vorsichtiger Fahrweise, die ganze Gruppe aufhält.
Vor allem, da viele moderne SUV zwar den Traum der Unabhängigkeit abseits des „Beaten Tracks“ als Verkaufsversprechen in die Wiege gelegt bekommen haben, aber nicht wirklich dafür konzipiert sind.
Die einfache Antwort auf die oben gestellten Fragen könnte sein: Viel hilft viel. Wir haben uns in unserer Gesellschaft daran gewöhnt, jedes scheinbar relevante Risiko möglichst zu 300% „in den Griff zu bekommen“. Für Geländewagenreisen sollte das dann wohl heißen – am besten Starrachsen, Differenzialsperren, Off-Road Bereifung mit mind. 2 Ersatzrädern und ein gut gefüllter Ersatzteilvorrat und selbstverständlich mind. ein sechsstelliger Betrag in sonstige Modifikationen.
Und ja, für manche – leider mittlerweile sehr wenige – interkontinentale Touren ist dies tatsächlich immer noch eine beruhigende Basis. Aber ganz ehrlich – zu 99% weltweit geht es auch etwas schlanker. Innerhalb Europas spricht nichts dagegen die meisten Strecken mit einem hochbeinigen Allradvan oder SUV anzugehen, selbst außerhalb Europas kommt ein serienmäßiger Geländewagen oder 4x4 Pick-Up fast überall durch. Wir alle kennen die Geschichten des Panda 4x4 am Ende einer anspruchsvollen Alpenetappe, des Dacia Duster irgendwo im tiefsten Isländischen Hochlandes oder des Toyota Prius vor einer Jurte im Altaigebirge. Dies sind nicht unbedingt Extrembeispiele, jedoch wurden hier die Grenzen der Fahrzeuge sicherlich ausgelotet. Ganz soweit muss man sicher nicht gehen, aber es zeigt, dass jenseits des Fahrzeuges noch andere Faktoren eine wesentliche Rolle spielen.
Diese erfolgskritischen Faktoren sind schnell aufgezählt:
Am wichtigsten ist und bleibt jedoch der Fahrer – das Lesen der Strecke, die Entscheidung, wann etwas mehr und wann etwas weniger Schwung benötigt wird, das Know-How auf welcher Linie Hindernisse am besten angefahren werden und die Einschätzung der Dimensionen des Fahrzeugs machen in den meisten Situationen den allergrößten Unterschied. So kommt ein ungeeignet erscheinendes Fahrzeug mit einem umsichtigen Fahrer oft mindestens genauso weit wie ein gut vorbereiteter Geländewagen mit einem eher Untalentierten am Volant.
Auf unseren 4x4 Reisen unterstützen unsere Guides deshalb die Fahrzeugcrews dabei ein gutes Gefühl für die Strecken und das eigene Fahrzeug zu bekommen. Und wir beraten vor Reiseantritt in individuellen Gesprächen welches Fahrzeug geeignet ist und welche Modifikationen notwendig für die jeweilige Reise sind. Schließlich geht es um großartige Erlebnisse unterwegs sowohl beim Bewältigen der Schwierigkeiten, als auch beim Erkunden neuer Regionen.